Wenn man damit beginnt, seine Skier selbst zu pflegen, kann man schnell von der Vielfalt der verfügbaren Wachse überwältigt werden. Flüssig, als Block oder Spray, ein Regenbogen an Farben, mit oder ohne Fluor – die Wahl fällt schwer. Hier finden Sie einen Überblick, um die verschiedenen Wachsarten besser zu verstehen.
Bevor wir überhaupt zu den Farben kommen, sollten Sie wissen, dass es zwei Arten von Wachsen gibt: das Gleitwachs und das Steigwachs. Im Allgemeinen denken wir, wenn wir über Wachs sprechen, ziemlich oft an dem ersten von beiden. Das Gleitwachs ist dafür da, die Gleitfähigkeit zu verbessern und den Belag zu schützen.
Der Steigwachs hingegen soll die rückwärts Fahrt verhindern. Es richtet sich daher an den Langlaufmarkt. Es wird nur auf den Belag aufgetragen, um die Griffigkeit zu maximieren.
Ob als Spray oder in der Form einer Seife, hängt von der Verwendung ab. Wir empfehlen den Flüssigwachs / Kaltwachs für Anfänger, die ihre Skiausrüstung alleine pflegen wollen. Er lässt sich leicht auftragen und ist eher als Wachs für zwischendurch gedacht, für die Pflege in der Mitte der Saison, um einige Kratzer vor dem Frühling aufzufüllen. Den Kaltwachs findet man im Regal entweder als "Spray" oder in einer Art Schwamm integriert.
Der Heißwachs hingegen kommt in Form eines Seifenstücks daher. Es muss erwärmt werden, um es auf den Belag zu verteilen. In diesem Sinne erfordert seine Anwendung mehr Ausrüstung und Kenntnisse. Diese Mühe ist nicht ohne Vorteile: das heiße Produkt dringt besser in den Belag ein und zeigt eine größere Beständigkeit über die Zeit.
Brauchen Sie ein wenig Fluor in Ihrem Wachs? Die Wahl eines Wachses mit oder ohne Fluor liegt in dem Ziel, das Sie vor Augen haben. Je mehr Fluor das Produkt enthält, desto optimierter ist das Gleiten, was im Wettkampf einige Millisekunden gewinnen kann.
Für den Freizeit-Skifahrer hingegen ist ein fluorfreies Wachs genau richtig. Außerdem ist dieses Material viel umweltfreundlicher als seine fluorierte Version. Um noch weiter zu gehen, kann man sich die Öko-Labels von Wachsen ansehen, die die Abwesenheit von Fluor, aber auch von anderen Lösungsmitteln hervorheben, die sowohl für die Umwelt als auch für einen selbst zum Zeitpunkt der Anwendung schädlich sein können.
Regelmäßige Pflege Ihrer Gleit-Ausrüstung
Während das Wachsen natürlich ein wesentlicher Schritt ist, um sowohl den Belag zu schützen als auch Ihre Leistung zu verbessern, sollten Sie auch über einen regelmäßigen Kantenschliff für besseren Grip in den Kurven nachdenken.
Blau, weiß, rot... Oder auch gelb oder lila, es ist ein wahrer Regenbogen an Farben, der man auf unsere Seiten finden kann. Die verschiedenen Farben kategorisieren das Wachs nach der Art des zu erwartenden Schnees. So haben die Hersteller eine Vielzahl von Wachsen geschaffen, die jeweils einer Außentemperatur entsprechen.
Aus Gründen der Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit können Sie auf Universalwachs zurückgreifen, das einen breiten Temperaturbereich und damit einen Großteil der Situationen abdeckt.
Für ein präziseres Gleiten ist es sinnvoll, zwei bis drei farbige Wachse zu wählen, um sich dem Wetter anzupassen. Dies bedeutet, dass es notwendig sein wird, das Wachsen mehrmals in der Saison zu wiederholen. Ziel ist es, nicht in klebrigem Schnee "fest zu bleiben", Grip auf hartem oder sogar eisigem Schnee zu gewährleisten oder einfach den Gleitkomfort je nach Jahreszeit zu maximieren.
Kleine Zusammenfassung der Wachse je nach Farben:
Als Berührungsfläche zwischen dem Ski und dem Schnee ist Wachs ein wesentliches Element, um ein gutes Gleiten zu gewährleisten. Kalt oder Heiß, fluoriert oder nicht, farbig oder universell, die Wahl einer Wachsart hängt von Ihrem Gebrauch, der Qualität des Schnees und Ihrer Wachs-Kenntnisse ab.
DIE DREI WICHTIGSTEN PUNKTE, UM DIE UNTERSCHIEDLICHEN WACHSARTEN ZU KENNEN: