Sehen und gesehen werden und dabei die Hände frei haben, das bietet Ihnen die Stirnlampe. Obwohl das Konzept einfach und effektiv ist, gibt es eine Vielzahl an Modellen, aus denen Sie wählen können. Hier finden Sie unsere Ratschläge zur Auswahl der für Sie passenden Kopflampe.
Es gibt viele verschiedene Modelle auf dem Markt. Es ist nicht einfach zu entscheiden, welche Stirnlampe am besten zu einem passt. Um die Auswahl zu erleichtern, sollten Sie sich an drei einfachen Kriterien orientieren, denen Sie dann noch ein paar Gadgets hinzufügen können:
Die Helligkeit wird in Lumen angegeben, das ist die Lichtleistung der Lampe. Sie ist also ein Maß für die maximale Leistung. Die einfachsten Stirnlampen haben 50 Lumen, die leistungsstärksten erreichen über 300 Lumen.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Breite des Lichtstrahls. Die meisten Lampen bieten zwei Modi: gebündeltes und verbreitertes Licht. Das erste wird verwendet, um den Lichtstrahl möglichst weit zu zentrieren. Das verbreitete Licht der Streubeleuchtung hingegen ist breiter (ideal, um die Wegränder zu sehen), aber weniger stark. Beachten Sie, dass Sie umso besser sehen, je höher die Lumenanzahl einer Stirnlampe ist. Auf der anderen Seite wird dadurch mehr Akku verbraucht.
Damit sind wir bei der Akkulaufzeit. Für einen punktuellen Einsatz (Lesen, Camping...) reichen einige zehn Minuten aus. Andererseits müssen Sie bei einem Nachtlauf mit mehreren Stunden Autonomie auskommen. Die meisten Lampen werden mit Batterien, einige mit Akkus betrieben. In allen Fällen entspricht die vom Hersteller angegebene Autonomie der maximalen Nutzungsdauer. Achtung: die maximale Dauer, aber nicht die maximale Intensität. Das heißt, dass die Lampe am Anfang mit maximaler Leistung leuchtet und am Ende nur noch ein kleines Licht ist. Die angekündigten Laufzeiten sind daher mit Vorsicht zu genießen.
Das dritte Merkmal, das Sie bei der Auswahl einer Stirnlampe berücksichtigen sollten, ist die Benutzerfreundlichkeit. Die meisten Modelle haben nur eine Taste. Kurzes Drücken, langes Drücken, Doppelklick: Jede Art von Tastendruck entspricht einem Moduswechsel. Es liegt an Ihnen, ob Ihnen die Bedienung logisch erscheint, ob sie einfach ist (auch mit Handschuhen!), ob die Anzahl der Modi an Ihre Aktivität angepasst ist (gestreutes Licht, gebündelt, volle Leistung, Blinken, SOS-Modus...).
DAS ROTE LICHT
Einige Modelle sind mit einer roten Leuchte ausgestattet. Von den Tieren nicht wahrnehmbar, ermöglicht die Verwendung einer Stirnlampe mit rotem Licht die Beobachtung der Tierwelt, ohne gesehen zu werden.
Es gibt zwei Arten von Batterien. Die ersten, Salzbatterien, sind die am wenigsten effizienten. Ihre Leistung liegt oft deutlich unter der von anderen Batterietypen, sie sind aber kostengünstiger. Wenn Sie sich jedoch in die freie Natur wagen wollen, ist es besser, Alkalibatterien zu verwenden, die zwar etwas teurer sind, dafür aber länger halten. Sie sollten immer daran denken, Ersatzbatterien mitzunehmen, damit Sie nicht im Dunkeln sitzen!
Auch Akkus sind eine attraktive Lösung. Sie sollten nicht vergessen, den Akku wieder aufzuladen, oder einen zweiten Akku als Backup zu haben. An abgelegenen Orten kann man ein Solarladegerät verwenden. Das Solar-Ladegerät ist ideal, um Ihre Lampe dort aufzuladen, wo der Strom knapp ist, und stellt eine umweltfreundliche Alternative zu Batterien dar. Dennoch kann die Ladezeit länger sein als bei einer Netzsteckdose. Für diejenigen, die gerne selbst Hand anlegen, bleibt die Dynamo-Stirnlampe! Unmöglich, dass der Akku ausgeht!
Einige Modelle verfügen über separate Akkuboxen. In der Regel werden die Akkus unter die Glühlampe geschoben. Um mehr Autonomie oder Lichtleistung zu bieten, sind die Akkus schwerer. Sie werden dann von der Vorderseite zur Rückseite des Kopfes " verlagert". Dadurch wird vermieden, dass eine zu große Stirnlampe auf der Stirn liegt, und das Gesamtgewicht wird ausgeglichen. Diese Modelle sind am besten für einen längeren Gebrauch (mehrere Stunden) geeignet.
DAS KOPFBAND
Die an einem elastischen Stirnband befestigte Stirnlampe muss sich perfekt an die Form Ihres Kopfes anpassen, insbesondere wenn Sie sie für eine sportliche Betätigung verwenden. Probieren Sie es einfach im Geschäft aus.
Wenn die Sonne auf dem Campingplatz untergeht, ist es an der Zeit, eine Campingleuchte aufzustellen, um alles zu verstauen, zu kochen, das Lagerfeuer anzuzünden, die Heringe erneut zu setzen... Für diese Art von Betätigung ist eine Lichtstärke von 50 bis 100 Lumen ausreichend, so dass die Lampe lange Zeit benutzt werden kann, bevor sie wieder aufgeladen werden muss. Eine akkubetriebene Lampe ist kein Problem, wenn Sie in der Nähe einer Stromquelle campen. Für Biwaks in der Wildnis sind Batterien vorzuziehen (mit Ersatzbatterien!), um nicht ohne Licht dazustehen.
Wollen Sie die frische Luft und die Stille bei einer Wanderung am frühen Morgen genießen? Oder ist der Spaziergang noch lange nach Sonnenuntergang weiter gegangen? Eine Stirnlampe kann für Wanderer nützlich sein. Für einen kurzen Einsatz (weniger als eine Stunde) reicht eine Lampe mit 100 bis 150 Lumen aus, um den Weg und die Straßenränder zu beleuchten und mit sicherem Schritt zu gehen. Wählen Sie ein leichtes Modell für optimalen Komfort.
Um die höchsten Gipfel zu bezwingen, ist vor allem die Bedienungsfreundlichkeit wichtig, insbesondere die Bedienung mit Handschuhen. Der Wechsel des Modus muss einfach sein. In Bezug auf die Lichtstärke sollten Sie mindestens 160 Lumen veranschlagen.
Ein weiterer Aspekt: die klimatischen Bedingungen. Idealerweise sollten Sie sich für eine Lithium-Stirnlampe zum Bergsteigen entscheiden. Dieser Akkutyp ist bei sehr kaltem Wetter am effizientesten. Sie können Modelle mit einem separaten Akku für mehr Autonomie auf mehrtägigen Expeditionen wählen, wobei ein hoher Bedienkomfort erhalten bleibt.
Dabei sind Ergonomie und Komfort die beiden wichtigsten Voraussetzungen. Es gibt nichts Ärgerlicheres als eine Stirnlampe, die sich bewegt, die irritiert, die Sie bei jedem Schritt stört! Sie muss perfekt an Ihre Kopfform angepasst sein und beim Rennen halten.
Besonders empfehlenswert für Trails sind die sogenannten "Reactive Lightning"-Modelle, da sie sich (dank eines Sensors) den Lichtverhältnissen anpassen. Zum einen spart dieser Stirnlampentyp Akkuleistung, so dass ein längerer Einsatz bei nächtlichen Veranstaltungen möglich ist. Andererseits werden so gefährliche Umstellungen des Beleuchtungsmodus mitten im Rennen vermieden.
Wählen Sie ein Minimum von 200 Lumen, um eine gute Beleuchtung zu erzielen, um zu sehen und gesehen zu werden, aber auch um Äste und Wurzeln auf Ihrem Weg zu vermeiden!
Anhand der drei Kriterien Autonomie, Helligkeit und Ergonomie wird es einfacher, sich unter den verschiedenen Modellen zurechtzufinden und die für Ihre Aktivität am besten geeignete Stirnlampe auszuwählen. Sie müssen das Stirnband nur noch anprobieren, um sicherzugehen, dass es bequem ist und zur Form Ihres Kopfes passt, und das war's! Sie haben die perfekte Stirnlampe für Sie gefunden!
DIE DREI WICHTIGSTEN PUNKTE, DIE SIE BEI DER AUSWAHL EINER STIRNLAMPE BEACHTEN SOLLTEN: